Studien und wissenschaftliche Veröffentlichungen unserer Klinik

Studien der Wollmarshöhe
Studien der Wollmarshöhe

Wissenschaftliche Publikationen

Hier finden Sie eine Übersicht der laufenden und abgeschlossenen Studien sowie weitere wissenschaftliche Veröffentlichungen der Klinik Wollmarshöhe.

Laufende Studien

  • Psychosomatische Regulationssysteme, vor, während und nach einer psychosomatischen Krankenhausbehandlung
  • Persönlichkeitsstruktur als prädisponierender Faktor für Gesundheit und Krankheit
  • Beobachtungsstudie: 25-Hydroxy-Vitamin-D-Serumspiegel bei Patienten einer Klinik für Psychosomatik (N = ca. 400)

Wirkimpulse und Einfluss der SARS-CoV-2-Pandemie und ihres Managements

Studie: SARS-CoV-2-Pandemie

Eine Befragungs- und Beobachtungsstudie von stationär behandlungsbedürftig gewordenen Patienten in einer psychosomatischen Fachklinik

Ziel der Studie war es, in Erfahrung zu bringen, inwiefern es bei der aufgenommenen Patientenklientel durch die SARS-CoV-2-Pandemie zu einer Manifestation einer vormals latenten Erkrankung, einer Verschlimmerung eines schon bestehenden psychischen oder psychosomatischen Beschwerdebildes oder einer Dekompensation bei akzentuierter psychisch vulnerabler Persönlichkeitsstruktur gekommen war. Hierzu wurde über einen Zeitraum von ca. einem Jahr (April 2020 bis Mai 2021) eine systematische Befragung bei der Patientenaufnahme durchgeführt.

Sollten Sie an der Studie Interesse haben, kann ein Druckexemplar gegen einen Unkostenbeitrag bestellt werden. Wenden Sie sich dazu bitte an die Zentrale.

Wirkimpulse und Einfluss der SARS-CoV-2-Pandemie und ihres Managements,
Klinik Wollmarshöhe,
Kilian Mehl, 2022

Metaphorische Arbeit mittels Therapeutisch-Intuitivem Bogenschießen

Studie: Therapeutisch-Intuitives Bogenschießen

Wie kann die metaphorische Arbeit mittels Therapeutisch-Intuitivem Bogenschießen exemplarisch anhand des Beispiels ‚Zielorientierung‘, als Unterstützung im Bereich der Psychotherapie dienen? – Eine exemplarisch-empirische Untersuchung.

Ausblick:
Die vorliegende Forschungsarbeit beschäftigte sich ausschließlich mit metaphorischer Bilderarbeit im Bereich des TBSs. Weitere wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit Metaphern in anderen Bereichen der Psychotherapie könnten für zu behandelnde Personen großes Potential bieten, um das Erlernte bestmöglich auf das Leben übertragen und anwenden zu können.

Im Weiteren sind Projekte an der Klinik Wollmarshöhe geplant, die eine metaphorische Arbeit innerhalb der Therapiestunden sehr begünstigen. So etwa ein Weg- und Stufenbauprojekt. Die Patienten haben die Möglichkeit an einem Hang ein eigenes Stück Weg zu gestalten und anschließend eine Stufe aus Beton zu gießen, die abschließend ihren Weg auf einen nächst höheren Absatz bringt. Metaphorische Bilder, wie etwa ‚seinen Weg selbst gestalten‘, ‚mit Hindernissen auf dem eigenen Weg zurechtkommen‘ (beispielsweise eine Wurzel, Steine oder Äste)‚ die Stufe zum neuen Lebensabschnitt‘ u.v.m. können hierbei sehr gut thematisiert und auf das Leben der zu behandelnden Person übertragen werden. […]

Herausgeber: Julia Dorette Will, Masterarbeit 10/2020, Philipps-Universität Marburg, Fachbereich Erziehungswissenschaften, Studiengang Abenteuer- und Erlebnispädagogik

Autoren: Julia Dorette Will

Korrespondenz, Informationen, Anregungen:

Julia Dorette Will, Klinik Wollmarshoehe, Wollmarshofen 14, 88285 Bodnegg

Sollten Sie an der Studie Interesse haben, kann ein Druckexemplar gegen einen Unkostenbeitrag bestellt werden. Wenden Sie sich dazu bitte an die Zentrale.

Metaphorische Arbeit mittels Therapeutisch-Intuitivem Bogenschießen,
Julia Dorette Will,
Klinik Wollmarshöhe, 2020

Das traue ich mir (niemals) zu! – Psychophysische Wirkimpulse

Studie: Psychophysische Expositionen im Hochseilgarten

Eine Untersuchung des Einflusses einer multimethodalen stationären psychosomatischen Behandlung sowie adjuvanter psychophysischer Expositionen im Hochseilgarten auf den Verlauf der allgemeinen Selbstwirksamkeitserwartung

Auszug:
… Ob ein Verhalten ausgeführt wird, ist also nicht nur von den tatsächlichen Fähigkeiten abhängig, sondern auch von der persönlichen Überzeugung, das Verhalten ausführen zu können. Diese Überzeugung wird als Selbstwirksamkeitserwartung bezeichnet (Bandura, 1997). Die allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung umfasst alle Lebensbereiche und betrifft die Erwartung, mit verschiedenen stressigen oder herausfordernden Situationen umgehen zu können (Jerusalem 1990; Schwarzer und Jerusalem 1999, 2002). Sie also bringt eine „optimistische Einschätzung der generellen Lebensbewältigungskompetenz zum Ausdruck“ (Schwarzer und Jerusalem 2002, S. 40). Eine hohe allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung führt zum Beispiel dazu, dass man gesündere Verhaltensweisen an den Tag legt und das Wohlbefinden größer ist (Luszczynska et al. 2005).

In der Studie wurde untersucht, ob sich die allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung von Patient*innen im Rahmen einer psychosomatischen Therapie verändert. …

Herausgeber: Studie in Kooperation der Klinik Wollmarshöhe und der Universität Ulm im Rahmen der Masterarbeit von Leonie Passet, 2019

Autoren: Leonie Passet

Korrespondenz, Informationen, Anregungen:

Leonie Passet, Klinik Wollmarshöhe, Wollmarshofen 14, 88285 Bodnegg

Sollten Sie an der Studie Interesse haben, kann ein Druckexemplar gegen einen Unkostenbeitrag bestellt werden. Wenden Sie sich dazu bitte an die Zentrale.

Das traue ich mir (niemals) zu! – Psychophysische Wirkimpulse,
Leonie Passet,
Klinik Wollmarshöhe, 2019

aufhorchen3 – aufhorchen-hoch-drei

Studie: Pilotstudie/Preview

Audiosensuelle Selbstmanagementprogramme als Therapiemodul in stationären integrativen psychosomatischen Behandlungskonzepten

Auszug:
Das audiosensuelle Selbstmanagementprogramm „aufhorchen³“, welches Grundlage dieser Pilotstudie ist, ist ein Hör- und Übungsprogramm, welches Patienten selbstständig und ohne Anleitung eines Trainers / Therapeuten anwenden sollen. Es beinhaltet sowohl Selbstmanagement von Verhaltensweisen, beispielsweise für mehr Bewegung, aber eben auch Programme zur Verinnerlichung kognitiver und emotional modifizierter Denk- und Fühlmuster durch erfahrbare Therapie und Training. Ziel ist es hier, Selbstregulationsmuster in die Systemkonzeption Mensch zu integrieren.

In dieser Pilotstudie soll zunächst untersucht werden, wie hoch die Motivation, aber auch die Akzeptanz bei einem solchen Therapiemodul bei stationär zu behandelnden psychosomatisch erkrankten Patienten in einem integrativen Setting sind, wie die Therapie als Ganzes und im Einzelnen verstehbar ist und ob spezifische Wirkimpulse darauf basierend später untersucht und belegt werden können.

Pilotstudie zu Akzeptanz, Durchführbarkeit und Motivation sowie zur Produktqualität mit 313 Patienten, Klinik Wollmarshöhe, 2018

Herausgeber: Klinik Wollmarshöhe / Dr. med. Kilian Mehl, 2018

Autoren: Dr. med. Kilian Mehl

Korrespondenz, Informationen, Anregungen:

Dr. med. Kilian W. Mehl, Wollmarshofen 14, 88285 Bodnegg

Sollten Sie an der Studie Interesse haben, kann ein Druckexemplar gegen einen Unkostenbeitrag bestellt werden. Wenden Sie sich dazu bitte an die Zentrale.

aufhorchen–hoch-drei,
Klinik Wollmarshöhe,
Kilian Mehl, 2018

Follow-up: Experiental Learning in Psychotherapie

Studie: Follow-up/Folgestudie

Ropes course exposures as an adjunct to inpatient treatment

Abstract
Exposures to a high-rope course are introduced as an adjunct intervention in the therapy of psychotherapy patients. A controlled study was conducted to investigate the effectiveness of high-ropes exposures as an add-on to inpatient treatment in a naturalistic setting. In a sample of 247 patients, depressive symptoms, trait anxiety, locus of control and self-efficacy were assessed at admission and discharge of treatment and at 24-month follow-up. Follow-up data were available for 104 patients, who attended the ropes courses and 53 control patients, who underwent an inpatient treatment programme as usual. At the end of treatment, more high-rope participants showed clinically significant change on trait anxiety than controls but not regarding depressive symptoms. High-rope participants showed better follow-up outcomes than controls in trait anxiety and self-efficacy, but not in depressive symptoms and external locus of control. Moreover, during follow-up, in the high-rope group, more patients showed reliable improvements and fewer patients showed reliable deteriorations in trait anxiety as compared with controls. The study gives a preliminary indication, that the high-rope interventions are a feasible and valuable add-on to inpatient psychotherapy. The study design, sample composition and loss to follow-up are discussed as potential limitations of the study.

Bezug / Verlagsseite Wiley Online Library

 

Herausgeber: John Wiley & Sons, Ltd., 2010, Clinical Psychology & Psychotherapy, Volume 18, p. 60 – 74, Jan./Feb. 2011 (print/engl.)
Article first published online: 27 May 2010 / early view (online/engl.), John Wiley & Sons, Ltd.

Autoren: Dr. med. Kilian W. Mehl und Dipl.-Psych. Markus Wolf

Korrespondenz, Informationen, Anregungen:

Dr. med. Kilian W. Mehl, Wollmarshofen 14, 88285 Bodnegg

Sollten Sie an der Studie Interesse haben, kann ein Druckexemplar gegen einen Unkostenbeitrag bestellt werden. Wenden Sie sich dazu bitte an die Zentrale.

Follow-up:
Experiental Learning in Psychotherapie,
John Wiley & Sons, Ltd.,
Clinical Psychology & Psychotherapy,
Volume 18, p. 60 – 74, 2011

Therapeutisches Bogenschießen in der Psychotherapie

Studie: Therapeutisch-Intuitives Bogenschießen

Welche hauptsächlichen Wirkimpulse werden durch das Therapeutisch-Intuitive Bogenschießen bei Psychotherapiepatienten im Rahmen eines stationären multimethodalen Behandlungskonzeptes erfahren?

Auszug:
“Beim Therapeutisch-Intuitiven Bogenschießen steht der Aspekt, möglichst präzise das Ziel zu treffen, nicht im Vordergrund: Das Therapeutisch-Intuitive Bogenschießen arbeitet als Form der Erlebnistherapie mit konkreter, vor allem körperlicher Erfahrung und konfrontiert unmittelbar mit sinnlich erlebter Realität. Wie die anderen Formen der Erlebnistherapie bietet das Therapeutisch-Intuitive Bogenschießen gute Möglichkeiten zur Klärung und Bearbeitung kognitiver und behavioraler Muster.” Dipl.-Psych. Karl-Heinz Schäfer, 2004

Herausgeber: Studie in Kooperation der Klinik Wollmarshöhe und der Hochschule Ravensburg im Rahmen der Bachelorarbeit von Sabine Johanna Benzinger, 2010

Autoren: Sabine Johanna Benzinger

Korrespondenz, Informationen, Anregungen:

Sabine Johanna Benzinger, Klinik Wollmarshöhe, Wollmarshofen 14, 88285 Bodnegg

Sollten Sie an der Studie Interesse haben, kann ein Druckexemplar gegen einen Unkostenbeitrag bestellt werden. Wenden Sie sich dazu bitte an die Zentrale.

Therapeutisches Bogenschießen in der Psychotherapie,
Sabine Johanna Benzinger,
Klinik Wollmarshöhe, 2010

Erfahrungsorientiertes Lernen in der Psychotherapie

Studie: Erfahrungsorientiertes Lernen

Wirkimpulse durch psychophysische Expositionen (Hochseilgarten) bei Psychotherapiepatienten im Rahmen eines stationären multimethodalen Behandlungskonzeptes – Ergebnisse einer prospektiven kontrollierten Evaluationsstudie

Wir haben im Rahmen des integrativen Behandlungskonzeptes Veränderungsprozesse während der Behandlung, insbesondere den Einfluss psychophysischer Expositionsverfahren auf die Behandlungsqualität und -quantität, evaluiert.

Wissenschaftlicher Beirat: Dr. Till Bastian, Klinik Wollmarshöhe;
Rüdiger von Erdmannsdorff, Arzt, Klinik Wollmarshöhe;
Dipl. Psych. Sigrid Joos, Universität Konstanz;
Irene Kehl, Ärztin, Klinik Wollmarshöhe;
Dipl. Psych. Judith King, Universität Konstanz;
PD Dr. Jürgen Mertin, Klinik Wollmarshöhe;
Dipl. Psych. Dr. Paul Paproth; Antje Pijl, Ärztin

Herausgeber: Klinik Wollmarshöhe, 2007

Autoren: Dr. med. Kilian W. Mehl und Dipl.-Psych. Markus Wolf

Korrespondenz, Informationen, Anregungen:

Dr. med. Kilian W. Mehl, Wollmarshofen 14, 88285 Bodnegg

Sollten Sie an der Studie Interesse haben, kann ein Druckexemplar gegen einen Unkostenbeitrag bestellt werden. Wenden Sie sich dazu bitte an die Zentrale.

Erfahrungsorientiertes Lernen
in der Psychotherapie
Kilian Mehl & Markus Wolf, 2007